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Kategorie: Selbstbohranker

Anker, der mit verlorenem Bohrkopf und Unverrohrt in den Boden abgeteuft und über dessen rohrförmiges Tragglied ausinjiziert wird.

Der selbstbohrende Hohlbohrstahl findet vorwiegend in der Geotechnik Anwendung und wird vorwiegend als sogenannter „Nagel“ oder „Pfahl“ eingebaut. Dieser besteht aus den folgenden Bauteilen.

  • Tragglied – Hohlbohrstab aus gerolltem Rohr
  • Bohrkrone
  • Verbindungsmuffe
  • Ankerplatte
  • Ankermutter
  • Diverse Korrosionsschutzsysteme und Abstandhalter

Das Tragglied ist mit einem aufgerollten Gewinde zur Verbindung und Übertragung der Kräfte ausgeführt. Diese Gewinde können entweder als Rund-, Trapez- oder Sondergewinde ausgeführt sein.

Die Selbstbohranker werden in unterschiedlichen Typen (Durchmesser und Tragfähigkeit) eingeteilt.

z.B. R32-280

R= gerolltes Rundgewinde

32= nomineller Außendurchmesser

280= Nennwert in kN der maximalen Bruchlast bzw. Tragfähigkeit des Traggliedes

 

Der Selbstbohranker wird drehschlagend mit einer verlorene Bohrkrone eingebohrt. Die Bohrkrone wird auf das Tragglied aufgeschraubt, mittels eines Spülkopfes am Bohrhammer verbunden und direkt eingebohrt. Die Verlängerung der Hohlstäbe bzw. Tragglieder erfolgt mittels Verbindungsmuffen und hat für die Tragkraft keine negativen Auswirkungen.

Das Verfüllen des Ringraumes wird mittels den Spülkanal im Tragglied sowie den Spülbohrungen in der Bohrkrone gewährleistet und wird entweder zeitgleich beim Bohren oder im Nachhinein mit einem Injektionsadapter durchgeführt.   

Nach Erreichen der Solltiefe dient der Verpresskörper als Lastübertragung auf die Bohrlochwand.

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